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Aktuelle Forschung zeigt, dass sich insbesondere in den visuellen Künsten derzeit eindrückliche Transformationsprozesse vollziehen. Auffällig ist nicht nur die hohe Zahl von Frauen in Leitungspositionen, sondern auch die vielfältigen Ansätze, den Museumsbetrieb hin zu mehr Diversität zu verändern – von der Programmgestaltung bis hin zum Umgang mit Sammlungen und Dauerausstellungen.

Viele Entscheidungsträger*innen beschäftigen dabei zentrale Fragen: Welche Zukunft hat das Museum als kulturelle Praxis? Sind die derzeit entwickelten Modelle zukunftsfähig – oder wie können sie es werden? Welche Konzepte ermöglichen eine nachhaltige, strukturelle Verankerung von Diversität? Und wie lassen sich Schritte in eine andere Zukunft so gestalten, dass sie über utopische Entwürfe hinausgehen und echte Transformation ermöglichen? Klar ist: Um tiefgreifende Veränderungen umzusetzen, braucht es neben dem Alltag im Museum zusätzliche Energie, Ausdauer und tragfähige Strategien.

Im Rahmen eines Workshops kommen rund 25 führende Akteurinnen der Schweizer Kunst zu einem kritischen Erfahrungsaustausch zusammen, ergänzt durch theoretische Impulse. Das Format ist als Art & Research Lab konzipiert und legt den Schwerpunkt auf den Wissensaustausch zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Ergebnisse werden anschließend in einer öffentlichen Veranstaltung, den Long Tables, vorgestellt.

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