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Okt 2016

#2 Wohlfahrt und Wohlbefinden

Die Axenstrasse im 19. Jahrhundert – Ingenieursleistung und Wohlstandsmotor?

Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, Einsiedeln

Stiftung Bibliothek Werner Oechslin

Der Vortrag wird die technische Leistung darstellen, welche die Ingenieure beim Bau der Axenstrasse vollbracht haben. Gleichzeitig wird beleuchtet, wie weit die Bevölkerung – neben den unmittelbar am Bau beteiligten Arbeitern – und die Wirtschaft von dem Strassenprojekt profitiert haben.

«Die Baukunst, oder die Wissenschaft, Gebäude und andere Bauten, dem Zwecke und Bedürfnisse gemäss, dauerhaft, bequem und geschmackvoll auszuführen, steht, mit der Civilisation gleichmässig fortschreitend, in naher Verbindung mit der Sitte und Kultur, dem National- und Privat-Wohlstande, den Bedürfnissen und der Staatsverfassung der Völker».
Ludwig von Rönne, Heinrich Simon, Die Verfassung und Verwaltung des preussischen Staates. Teil 6, Bd. 4. Breslau 1848, S. 1.

An der Pracht der Gebäude, an geraden und sauberen Strassen mit schönen Fassaden, an geordneten Stadtgrundrissen und einer «guten Policey» misst sich seit jeher der Wohlstand einer Stadt. Und Bauen als Motor der Wirtschaftsentwicklung war schon immer von Bedeutung. Dabei spielte aber auch das gute Haushalten, die Ökonomie, eine wichtige Rolle, die Bauherren und Architekten nach den möglichst kostengünstigsten und doch besten Lösungen suchen liess.

Im Jahr 1865 eröffnet, musste die erste Strasse zwischen Brunnen und Flüelen die Steilhänge am Ufer des Vierwaldstätter Sees in zahlreichen Tunneln und Galerien überwinden.

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