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31

Aug 2019

#6 Raum

Freiburg mit anderen Augen sehen. Das bauliche und das audiovisuelle Erbe

Université Miséricorde, Fribourg

Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE)

Memoriav Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz

Ein über die Jahrhunderte gewachsener Ort bietet Geborgenheit, stiftet Identität, ist Heimat. Veränderungen dieses Raums können bedrohlich wirken.

Universität Miséricorde mit dem Thierryturm/Université Miséricorde avec la tour Henri. © O. Sartori / Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg/Bibliothèque cantonale et universitaire Fribourg. Postkartensammlung/Collections des cartes postales

Heute ist der Ruf nach Verdichtung allgegenwärtig, er ist dem Bevölkerungs- und Siedlungswachstum und den knappen Landreserven geschuldet. Bauliche Veränderungen werden von der Bevölkerung nur akzeptiert, wenn sie transparent gestaltet, die Anwohner einbezogen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die Raumplanung muss sich diesen Herausforderungen stellen. Von der spätmittelalterlichen Mauer und den Türmen der Stadt kann man die Veränderungen im Stadtbild wahrnehmen. Altes zu bewahren und Neues zuzulassen ist wichtig, ebenso wichtig ist es, die Veränderungen beispielsweise als audiovisuelle Dokumente zu erhalten. Schweizer Filmwochenschauen von 1941 bis 1965 rufen bedeutende Geschehnisse von Freiburg in Erinnerung – etwa den geplanten Ersatz einer historischen Häuserzeile durch einen Verwaltungsbau oder die elegante Treppe der Universität Miséricorde, die dem Neubau der Mensa weichen musste, etwa gesittete Studenten, die eben für diese Mensa demonstrierten, oder Feste und Umzüge mit Stadthonoratioren. Gleichzeitig sind diese Impressionen faszinierende Zeugnisse des audiovisuellen Erbes und gehören zum Kulturgut der Schweiz.

Durch die Begehung eines Abschnitts der Stadtmauer und die Besteigung des Thierryturms im Universitätsquartier, geführt von Vertreten des Kulturgüterdienstes Freiburg, und durch kommentierte Wochenschauen werden wir uns dieser kulturellen Werte bewusst. Ein Gespräch mit Gästen aus dem Amt für Raumplanung und dem Amt für Kulturgüter über die Herausforderungen der Stadtentwicklung und ein Aperitif runden diese Freiburger Entdeckungstour ab.

Denkschau

Key Messages aus der Veranstaltung

#6 Raum

Bauliche Veränderungen werden von der Bevölkerung nur akzeptiert, wenn sie transparent gestaltet, die Anwohner einbezogen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden.

31. August 2019

Bauliche Veränderungen werden von der Bevölkerung nur akzeptiert, wenn sie transparent gestaltet, die Anwohner einbezogen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden.

31. August 2019


#6 Raum

Freiburg mit anderen Augen sehen. Das bauliche und das audiovisuelle Erbe

Ein über die Jahrhunderte gewachsener Ort bietet Geborgenheit, stiftet Identität, ist Heimat. Veränderungen dieses Raums können bedrohlich wirken. Heute ist der Ruf nach Verdichtung allgegenwärtig, er ist dem Bevölkerungs- und Siedlungswachstum und den knappen Landreserven geschuldet. Bauliche Veränderungen werden von der Bevölkerung nur akzeptiert, wenn sie transparent gestaltet, die Anwohner einbezogen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die Raumplanung muss sich diesen Herausforderungen stellen. Von der spätmittelalterlichen Mauer und den Türmen der Stadt Freiburg kann man die Veränderungen im Stadtbild wahrnehmen. Altes zu bewahren und Neues zuzulassen ist wichtig, ebenso wichtig ist es, die Veränderungen beispielsweise als audiovisuelle Dokumente zu erhalten.

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